Volkshochschule Dresden e.V. „Prof. Victor Klemperer“
Annenstraße 10 | 01067 Dresden
Telefon 0351 254 40 0 | Fax 0351 254 40 25
Öffnungszeiten:
Montag bis Mittwoch 9 bis 12 Uhr
Donnerstag 15 bis 18 Uhr
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Außenstelle Gorbitz
Helbigsdorfer Weg 1 | 01169 Dresden
Öffnungszeiten:
Montag 15 bis 18 Uhr
Keine Anmeldung und Beratung für Deutschkurse.
Kursnummer | 24F1135 |
Dozent |
Jan Theurich
|
Datum | Donnerstag, 06.06.2024 19:30–21:00 Uhr |
Anzahl Unterrichtseinheiten | 2 |
Anzahl Veranstaltungen | 1 |
Gebühr | gebührenfrei |
Ort | Ort wird noch bekannt gegeben |
Es klingt wie eine Utopie: Basisdemokratie, Frauenbefreiung und Ökologie als politische Grundlage für ein neues, föderales Syrien, das auf dem politischen Projekt der Demokratischen Autonomie fußt.
Ab 2012 wurde dieser utopische Versuch einer Selbstregierung jenseits der Diktatur Assads und der dschihadistischen Optionen unter dem Namen Rojava bekannt. Als sogenannter dritter Weg in der syrischen Revolution im mehrheitlich kurdisch besiedelten Norden des Landes entstanden, umfasst sie heute auch Regionen im Osten, die mehrheitlich von Araber:innen bewohnt werden. Deswegen wird das Gebiet auch als Autonome Administration Nord- und Ostsyrien (AANOS) bezeichnet. Im Laufe des syrischen Bürgerkriegs, der bis heute andauert, veränderte sich der Grenzverlauf der ANNOS durch die völkerrechtswidrigen Angriffskriege der Türkei und die mit ihr verbundenen dschihadistischen Milizen immer wieder. Dabei verlor die Administration u.a. ein für die Kurd:innen sehr wichtiges Gebiet: den damalige Kanton Afrin – der Berg der Kurden.
Trotz dieser Rückschläge versuche man eine demokratische, geschlechterbefreite und ökologische Gesellschaft aufzubauen, so der Tenor bei Verantwortlichen der Administration. Doch können die oben erwähnten Ideale dieser Rojava-Revolution im Spannungsfeld zwischen Krieg, Flucht und Klimawandel Bestand haben? Welche Widersprüche gibt es zwischen dem Anspruch der Revolution und der alltäglichen Realität der Menschen? Warum wollen Menschen aus der Region fliehen? Und wie groß ist die Bedrohung durch den Islamischen Staat heute noch?
Um sich davon ein eigenes Bild zu machen, reiste das Dunya Collective im August dieses Jahres für zwei Wochen in die Region. Im Reisebericht wird die politische und militärische Lage analysiert und auf die Menschenrechtssituation eingegangen. Es wird um den Drohnen- und Wasserkrieg der Türkei gegen die Region und den Antiterrorkampf der Selbstverwaltung gehen, aber auch um die verheerenden Auswirkungen des Klimawandels, sowie der Dürren in den letzten Jahren.
Es klingt wie eine Utopie: Basisdemokratie, Frauenbefreiung und Ökologie als politische Grundlage für ein neues, föderales Syrien, das auf dem politischen Projekt der Demokratischen Autonomie fußt.
Ab 2012 wurde dieser utopische Versuch einer Selbstregierung jenseits der Diktatur Assads und der dschihadistischen Optionen unter dem Namen Rojava bekannt. Als sogenannter dritter Weg in der syrischen Revolution im mehrheitlich kurdisch besiedelten Norden des Landes entstanden, umfasst sie heute auch Regionen im Osten, die mehrheitlich von Araber:innen bewohnt werden. Deswegen wird das Gebiet auch als Autonome Administration Nord- und Ostsyrien (AANOS) bezeichnet. Im Laufe des syrischen Bürgerkriegs, der bis heute andauert, veränderte sich der Grenzverlauf der ANNOS durch die völkerrechtswidrigen Angriffskriege der Türkei und die mit ihr verbundenen dschihadistischen Milizen immer wieder. Dabei verlor die Administration u.a. ein für die Kurd:innen sehr wichtiges Gebiet: den damalige Kanton Afrin – der Berg der Kurden.
Trotz dieser Rückschläge versuche man eine demokratische, geschlechterbefreite und ökologische Gesellschaft aufzubauen, so der Tenor bei Verantwortlichen der Administration. Doch können die oben erwähnten Ideale dieser Rojava-Revolution im Spannungsfeld zwischen Krieg, Flucht und Klimawandel Bestand haben? Welche Widersprüche gibt es zwischen dem Anspruch der Revolution und der alltäglichen Realität der Menschen? Warum wollen Menschen aus der Region fliehen? Und wie groß ist die Bedrohung durch den Islamischen Staat heute noch?
Um sich davon ein eigenes Bild zu machen, reiste das Dunya Collective im August dieses Jahres für zwei Wochen in die Region. Im Reisebericht wird die politische und militärische Lage analysiert und auf die Menschenrechtssituation eingegangen. Es wird um den Drohnen- und Wasserkrieg der Türkei gegen die Region und den Antiterrorkampf der Selbstverwaltung gehen, aber auch um die verheerenden Auswirkungen des Klimawandels, sowie der Dürren in den letzten Jahren.
Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
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