Volkshochschule Dresden e.V. „Prof. Victor Klemperer“
Annenstraße 10 | 01067 Dresden
Telefon 0351 254 40 0 | Fax 0351 254 40 25
Öffnungszeiten:
Montag bis Mittwoch 9 bis 12 Uhr
Donnerstag 15 bis 18 Uhr
Für Beratungen vereinbaren Sie einen Termin im Fachbereich.
Außenstelle Gorbitz
Helbigsdorfer Weg 1 | 01169 Dresden
Öffnungszeiten:
Montag 15 bis 18 Uhr
Keine Anmeldung und Beratung für Deutschkurse.
Kursnummer | 24F1420 |
Dozent |
Felix Schilk
|
Datum | Donnerstag, 11.04.2024 18:30–20:45 Uhr |
Anzahl Unterrichtseinheiten | 3 |
Anzahl Veranstaltungen | 1 |
Gebühr | gebührenfrei |
Ort |
VHS, Annenstr. 10
|
Antisemitismus ist mehr als Hass gegenüber Jüdinnen und Juden. Er ist vor allem eine umfassende Welterklärung, in der jahrtausendealte Motive zur Deutung gesellschaftlicher Konflikte und Krisen herangezogen werden. Die antisemitische Idee der „jüdischen Weltverschwörung“ ist die älteste Verschwörungsideologie der Welt. Aufgrund seiner langen Geschichte ist der Antisemitismus aber überaus wandlungsfähig. Er passt sich immer wieder an neue historische Gegebenheiten und soziale Kontexte an. So kehrt die mittelalterliche Ritualmordlegende heute in Form der Q-Anon Erzählung wieder. Auch Israel wird bisweilen mit antisemitischen Zuschreibungen belegt, wenn etwa seine Existenz delegitimiert, sein Handeln mit doppelten Standards beurteilt oder seine politischen Führer dämonisiert werden. Im Vortrag werden die verschiedenen Erscheinungsformen des christlichen, neuzeitlichen und israelbezogenen Antisemitismus im historischen Wandel vorgestellt und Ansätze der Antisemitismusforschung diskutiert. Dabei wird deutlich, wie tief der Antisemitismus noch immer in unserer Gesellschaft verankert ist.
Antisemitismus ist mehr als Hass gegenüber Jüdinnen und Juden. Er ist vor allem eine umfassende Welterklärung, in der jahrtausendealte Motive zur Deutung gesellschaftlicher Konflikte und Krisen herangezogen werden. Die antisemitische Idee der „jüdischen Weltverschwörung“ ist die älteste Verschwörungsideologie der Welt. Aufgrund seiner langen Geschichte ist der Antisemitismus aber überaus wandlungsfähig. Er passt sich immer wieder an neue historische Gegebenheiten und soziale Kontexte an. So kehrt die mittelalterliche Ritualmordlegende heute in Form der Q-Anon Erzählung wieder. Auch Israel wird bisweilen mit antisemitischen Zuschreibungen belegt, wenn etwa seine Existenz delegitimiert, sein Handeln mit doppelten Standards beurteilt oder seine politischen Führer dämonisiert werden. Im Vortrag werden die verschiedenen Erscheinungsformen des christlichen, neuzeitlichen und israelbezogenen Antisemitismus im historischen Wandel vorgestellt und Ansätze der Antisemitismusforschung diskutiert. Dabei wird deutlich, wie tief der Antisemitismus noch immer in unserer Gesellschaft verankert ist.
Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.
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